Angeregt durch einen Blogeintrag von Fleischer Freese, dem ich mein ganz persönliches Rezept für ein relativ gesundes Schmalz zukommen ließ, möchte ich meine Blogleser daran natürlich auch teilhaben lassen. Vorweg: Olivenöl als Brotaufstrich geht nicht, weil zu flüssig. In der kalten Jahreszeit ist das gemeine Schweineschmalz durchaus beliebt, aber zu viel tierische Fette sollen ja ungesund sein. Deshalb meine Idee einer Kombination von Schweineschmalz mit Olivenöl. Bis zu einem Viertel der Gesamtmenge habe ich Schmalz durch Olivenöl ersetzt. Das ergibt einen wunderbar streichfähigen Brotaufstrich.
Mein Rezept
- 3 Teile Schweineschmalz, frisch aus Flomen selbst hergestellt
- 1 Teil Olivenöl Extra Nativ, z. B. Opera Mastra von Ursini
- Meersalz Fleur de Sel (nach Geschmack)
- grüne und schwarze Oliven, fein gehackt, Menge kann variieren
- frischer Thymian, fein geschnitten, nach Geschmack
In das passierte, noch flüssige (aber nicht mehr heiße) Schmalz wird das Olivenöl eingerührt. Das Meersalz, die gehackten Oliven und der Thymian werden untergerührt, wenn das Schmalz noch nicht ganz fest ist, die Oliven sich aber nicht mehr absetzen können. Im Kühlschrank aufbewahrt, hält das Schmalz ca. 2 – 3 Wochen, ohne seinen spezifischen Geschmack zu verändern. Ein Foto liefere ich nach, wenn ich das nächste Mal wieder mein Schmalz herstelle. Am liebsten esse ich es auf einem rustikalen Natursauerteigbrot. Wer unbedingt noch einen Belag braucht, der versuche es mal mit getrockneten in Olivenöl eingelegten, trockengetupften Tomaten. Da wünsche ich guten Appetit.
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