Kochen mit Olivenöl und JBK

Carte Noire von Olio RoiIch weiß, ich hänge mit meinem Blog meilenweit zurück. Deshalb werde ich ein paar Themen aufarbeiten, die zum Jahresende “liegengeblieben” sind. Schon vor dem Weihnachtsfest lief der Kochmarathon im Fernsehen. Auf fast jedem Programm konnte man irgend welchen Leuten beim Kochen zuschauen, so man denn wollte. Im Ersten liefen einige Sendungen mit Johannes Baptiste Kerner und diversen Profiköchen. Natürlich war Olivenöl mit von der Partie. Unter anderen ( l´ Affiorato von Galantino z. B., bei uns im Shop erhältlich) das Carte Noire von der Ölmühle Roi. Eines der edelsten Tropföle aus Italien. Und was macht der Mario Kotaska? Er brät doch tatsächlich mit diesem edelen Erzeugnis seine Jacobsmuscheln an, die zu seinem Gericht “Jacobsmuscheln auf Blumenkohl-Kokosnusspürree” gehörten. “Kost ja nix”, mag er sich gedacht haben, allerdings vermute ich eher, dass das Öl da so “rumstand” und es ihm egal war, was er zum Braten benutzte.
Kochen mit Olivenöl ist durchaus in Ordnung. Jeder sollte das machen. Nicht aber mit einem Tropföl edelster Güte. Das ist, als wenn ich das Sauerkraut zum Eisbein mit Chamgagner koche. Es schmeckt niemand heraus.
Kochen und Braten mit Olivenöl: ja, unbedingt! Hier tut es jedoch schon ein einfacheres Olivenöl – Nativ oder Extra Nativ sei dem Koch überlassen. Olivenöle für Literpreise jenseits der 50 Euro sollte man jedoch ausschließlich kalt genießen. Zum Carpaccio vielleicht …