Fühl Dich gut.
Öl mit Knut!
Unser Beitrag zur allgemeinen Knut-Hysterie. Preis auf Anfrage 😉
Eisbärbild: pixelio.de/Montage: a-c-media.de
Nachfolgend noch ein paar treffende Zitate rund um den neuen Luxus:
„In Zukunft wird es der echte Luxus sein, unkontaminierte Lebensmittel zu essen, und nicht, Pelz zu tragen.“
Trend Magazin „Dutsch“
„Der große Luxus der Zukunft wird es sein, gemütlich in der Küche zu sitzen, gemeinsam Gemüse zu putzen und zusammen das selbst gekochte Essen zu genießen.“
Neue Zürcher Zeitung 2001
Eines der, wie ich finde, schönsten Zitate stammt von einem italienischen Stardesigner und trifft den Nagel auf den Kopf:
„Wahrer Luxus ist, einen Salat mit einem guten Öl anzurichten und reife, gute Tomaten zu verwenden. Nicht mit den Händen stehend zu essen, sondern sitzend mit Gabeln ein Mahl in seiner Langsamkeit zu geniessen. Luxus ist auch mit einer Person (beim Essen) zu reden, ohne zu schreien. An einem Ort sein, wo man der Umwelt, den Menschen und der Natur Respekt entgegenbringt. Ich denke, dass sich heute die Definitionen des Luxus verschoben haben. Es geht nicht mehr um rein materielle Werte. Zeit, Raum und Licht – das sind Werte, die kostbar sind und wahren Luxus ausmachen.“
Italienischer Stardesigner Piero Lissoni in der Neuen Zürcher Zeitung 2001
Und zu den mitunter waghalsigen Kreationen der „feinen“ Küche:
Eine eher einfache Ernährung schließt hohe kulinarische Genüsse nicht aus, wie man aus der folgenden Beurteilung eines Restaurants entnehmen kann: „Beim Studium der Karte und bei der Probe aufs Exempel konnte man die Meinung vertreten, dass bei einzelnen Gerichten nach dem Motto „Sowohl als auch“ zu viele oder zu unterschiedliche Aromen aufeinander losgelassen werden. An ein „Rauchlachspaket“ (mild geräucherter Lachs gefüllt mit Swiss-Prime-Rindstatar an Meerettich-Soja-Sauce auf buntem Blattsalatbeet) wagten wir uns nicht heran, bestellten aber tapfer „Babyseeteufel in Zitronenthymiankruste auf Oliven-Estragon-Sauce und gratiniertem Fenchel.“ Der Fenchel war gut. Der Fisch und die feinen Kräutlein aber hatten gegen eine kraftvolle, schwere Sauce mit viel zu viel Estragon keine Chance. Wie köstlich wäre die Baudroie samt Kruste mit lediglich etwas Salz, Pfeffer und Olivenöl gewesen!“
P. Studer, „Neue Zürcher Zeitung“ 2006