So „sprach“ das ein oder andere Mal ein gekochtes Gericht zu mir, als ich das Ergebnis kostete. „Es fehlt was!“, war dann auch oft die Aussage meiner Mitverkosterin. Zugegeben, bei mir kommt das nicht soooo oft vor, da ich in der glücklichen Lage bin, immer genug Fonds und Brühen auf Lager zu haben (ich koche vor und friere ein), es also eher zu intensiv schmeckt, als zu wenig intensiv. Das Glück haben aber nicht alle Hobby-Köchinnen und -Köche.
Das wusste auch die italienischstämmige Londonerin Laura Santtini, und entwickelte daher eine universell einzusetzende Würzpaste, die den 5. Geschmackssinn bedient: Umami. Will man diesen Geschmack beschreiben, stößt man schnell an Formulierungsgrenzen. Vielleicht so: fleischig-vollmundig. Obwohl dieses Geschmacksempfinden nicht nur in Fleisch vorkommt, sondern auch in Käse, Tomaten und Anchovis. Weswegen wohl auch diese Zutaten Bestandteil dieser Würzpaste namens Taste #5 Umami Paste ist (Alle Zutaten: Tomatenmark, Knoblauch, Anchovispaste (Anchovis, Salz, Sonnenblumenöl), schwarze Oliven, Balsamicoessig, Steinpilze, Parmesan, Zitronensäure, Olivenöl, Essig, Zucker und Salz). Also nur natürliche Zutaten, keine künstlichen Geschmacksverstärker wie Glutamat oder Hefeextrakt.
Laura Santtini empfiehlt, seine Gerichte kurz vor dem Servieren mit der Paste abzuschmecken. Das verstärkt den Geschmack des Gerichts auf natürliche Weise. Wer sich mit Glutamat und deren Brüdern und Schwestern der E-600er-Klasse auskennt, der weiß, dass viele der Zutaten in der Paste natürlich vorkommendes Glutamat enthalten, was aber nicht schlimm ist, wenn man die Paste „Quantum satis“ einsetzt, also nicht mehr als nötig. Allemal besser, als Brühwürfel, gekörnte Brühen, Fondor und ähnlich künstlicher Mist. Ein wirklich gutes Produkt, welches den Geschmack der Speisen nicht bestimmt, sondern unterstützt. Zu bekommen ist die Paste im Olivenölkontor, wo sonst.