Sagt Jamie Oliver. Und der hat Recht. Allerdings erst, nachdem ich das Dressing von der mir unangenehmen Fischnote befreit hatte. Gleich vier Anchovisfilets und ein wenig des Öls aus der Dose sollte mit in das Dressing. Könnt Ihr gerne machen, ohne mich. Ich ersetzte die Anchovisfilets durch einen 4 cm langen Streifen Taste #5 Umami Paste. Da sind auch Anchovis drin, allerdings nicht als Fischgeschmack wahrnehmbar. Aber von vorne: Ich hatte ja versprochen, nach und nach einige wirklich gute Salatdressings zu posten. Bei diesem hier habe ich mich bei Jamie Oliver bedient. Das Video zum Originalrezept findet sich hier.
Anders als Jamie, möchte ich meine Zutaten etwas näher beschreiben, denn Weinessig und Olivenöl sind mir da zu wenig. Als Essig nahm ich den aus der Palomino-Traube (hat nichts mit den Pferden zu tun) hergestellten Rotweinessig aus Portugal, der ein Jahr in Barriquefässern reift. Sehr sauber und geradlinig, mit guter Säure. Das Olivenöl kam aus Sizilien, und wird aus entkernten Nocellara-Oliven hergestellt. Schön fruchtig und pikant. Die Umami-Paste durfte natürlich nicht fehlen, sie war adäquater Ersatz für die Anchovis.
Das Dressing ist nicht nur gut, es geht auch innehalb kürzester Zeit herzustellen. Dazu benötigt man einen Mixer. In diesen gibt man ca. 4 cl von dem Olivenöl, 2 cl von dem Essig, eine gute Hand voll frischen Basilikum, zwei EL Joghurt, einen 4 cm langen Streifen der Umami-Paste (oder vier Anchovisfilets), eine gepresste Knoblauchzehe, Meersalz (ohne Zusätze wie Jod, Flour oder Rieselhilfen) und einen TL Dijon- oder Löwensenf. Das Ganze wird nun ca. 1-2 Minuten durchgemixt, bis das Dressing schön glatt ist. Eventuell noch einmal mit Salz abschmecken. Es ist gut geeignet für kräftige Salate und schmeckt fantastisch. Da werden Eure Synapsen Tango tanzen.