… oder „Roto-Bete-Salat in Blutorangendressing mit Räucherlachs und Ziegenmeerrettichfrischkäse“
So eine Vorspeise ist schnell gezaubert, besonders dann, wenn man noch eine gegarte (im Ofen bei 180°, ungeschält in Alufolie eingepackt) Rote Bete vorrätig hat, weil man das mit den geplanten Rote-Bete-Ravioli leider nicht geschafft hat.
Für das Dressing einen EL guten Balsamico, einen EL Honig, den Saft einer halben Blutorange (Moro), eine kleine, in feine Würfel geschnittene, Zwiebel und vier EL sehr fruchtiges Olivenöl, Meersalz und wenig schwarzen Pfeffer aus der Mühle zusammen rühren. Die Rote Bete schälen und erst in halbzentimeter dicke Scheiben schneiden und dann Würfeln. Die Rote Bete mit dem Dressing marinieren und eine halbe Stunde durchziehen lassen, ab und zu umrühren.
Während dessen den Ziegenfrischkäse mit frisch geriebenem Meerrettich verrühren, Nocken formen (geht am Besten mit einem Esslöffel, der vorher in siedend heißes Wasser getaucht wird) und auf dem Teller platzieren. Mit etwas rotem, hawaiianischem Meersalz garnieren (oder mit rosa Pfeffer, oder mit Forellenkaviar, oder mit echtem Beluga, oder, oder, oder …to be continued).
Den Rote-Bete-Salat in einem Sieb abtropfen lassen (Dressing für spätere Verwendung auffangen) und in einem Speisering auf dem Teller anrichten, etwas andrücken und den Ring etfernen. Als Garnitur etwas von dem Olivenöl rundherum geben. Dann noch ein Stück Räucherlachs dazu (oder Räucherforelle, oder …), und schon ist die Vorspeise fertig.
Danach gab es dann Entenbrust in Orangensauce mit Kartoffelknödel und Blaukraut, aber da war so gar kein Olivenöl drin, deshalb wird das Rezept auch nicht verraten. Na, ja, vielleicht irgendwann mal …