Wie im letzten Beitrag schon geschrieben, ernten wir zur Zeit täglich drei bis vier Zucchini aus unserem Garten. Bei 15 Pflanzen auch kein Wunder. Inzwischen versuchen wir – leider erfolglos – welche zu verschenken: „Geh mir bloß weg, ich habe selber genug im Garten!“ So bleibt halt nichts anderes über, als täglich (na ja, fast) Zucchini zuzubereiten.
Eigentlich sind die Zucchini eine symphatische Pflanze, denn Männlein wie Weiblein hausen in einer. Die weiblichen Blüten bilden die Zucchini aus, die männlichen stehen mit leuchtend gelber und großer Blüte stolz daneben. Wie im richtigen Leben also, sieht man von gelb und Blüte ab, und ersetzt Zucchini durch Nachwuchs.
Gestern also wieder drei Zucchinikinderlein geerntet, und daraus eine schnelle Zucchinisuppe gemacht:
Zutaten für ca. 1,2 Liter
- 3 Zucchini mittlerer Größe (15 bis 20 cm lang)
- 1/2 Liter Gemüsebrühe hausgemacht (nicht das Pulverzeugs)
- 250 ml Schlagsahne
- 3 EL Olivenöl Extra Nativ (z. B. dieses)
- 2 Knoblauchzehen (möglichst frischer Knoblauch)
- Meersalz
- Basilikumblättchen zur Garnitur
Den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden und in dem Olivenöl bei mittlerer Hitze anschwitzen, er soll nicht braun werden, sondern nur sein Aroma an das Öl abgeben. Währenddessen die gewaschenen Zucchini der Länge nach vierteln und in zentimetergroße Stücke schneiden, zu dem Knobauchöl geben und ebenfalls kurz anschwitzen.
Mit der Gemüsebrühe ablöschen, die Sahne dazugeben und ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Zucchini zwar gar aber noch nicht weich sind. Topf vom Herd nehmen und die Suppe mit dem Stabmixer aufschlagen, anschließend mit Meersalz abschmecken.
Die Zubereitung dauert nicht viel länger als 20 Minuten, eignet sich also auch, um ganz spontan was auf den Tisch zu bringen. Das zarte Aroma der Zucchini kommt gut zur Geltung, so bedarf es keiner weiteren Aroma gebenden Zutaten. Man könnte noch ein wenig Säure hinein bringen, in dem man die Menge der Brühe etwas reduziert, und mit einem Glas Weißwein ablöscht. Das ist Geschmackssache.