Es war lange Zeit ruhig hier im Blog. Nun gelobe ich Besserung. Die Gründe für die Abwesenheit sind eher privater Natur, jetzt soll es aber wieder regelmäßig etwas zu lesen (essen) geben. Was hat nun Wintergrillen mit August zu tun? Leider viel, denn es ist abends a….kalt. Niedrige einstellige Temperaturen lassen die Lust aufs abendliche Grillen schwinden – eigentlich. Gäbe es da nicht ein neues Grill-Olivenölsortiment von einem meiner Lieblingshersteller: Ursini.

Drei ganz hervorragende Würzöle, die nachträglich auf das Grillgut gegeben werden. Das Besondere an den Ölen: Die Aromen der Gewürze werden im Sous-Vide-Verfahren in das Extra Native Olivenöl übertragen. Es gibt je ein Öl für Fleisch, Fisch und Gemüse/Salate. Im Öl für dunkles Fleisch finden sich die Aromen von Rosmarin, Zitrone und weißem Pfeffer, das Öl für Fisch überzeugt durch Aromen von Estragon, Fenchel, Zitrusfrucht und frischer Minze, und das Öl für Gemüse und Salate schmeckt nach Estragon, Zitrone und Orange. Allen Ölen gemeinsam ist die leichte Schärfe im Abgang. Nur wenige Tropfen genügen, um sein Grillgut nachträglich zu aromatisieren. Allerdings lege ich mein Fleisch auch schon vorab in eine würzige Marinade. Ein gut gereiftes Entrecôte kommt vier bis sechs Stunden in eine Marinade aus Olivenöl, frischem Rosmarin, frischen Thymianblättchen, in dünne Scheiben geschnittenem Knoblauch, am Besten den frischen, und einem Spritzer Zironensaft sowie einem Spritzer Sojasauce. Um nicht Unmengen von Olivenöl dafür zu verwenden, gebe ich das Öl und die anderen Zutaten in einen Gefrierbeutel, da hinein das Entrecôte, dann die Luft abgesaugt und gut verschlossen. So reicht wenig Öl, um das Fleisch zu umschließen. Ab und zu die Tüte wenden, so kommt an jeder Stelle des Fleisches die Marinade an. Wichtig ist, dass dies bei Zimmertemperatur passiert. Vor dem Grillen wird die Marinade mit einem Küchentuch abgetupft. Gesalzen und gepfeffert wird nach dem Grillen, wenn das Fleisch einen Moment geruht hat. Jetzt noch ein paar Tropfen von dem Ursiniöl darauf, und dann genießen. Dick eingepackt, mit Handschuhen und Bommelmütze.

Da mir das Grillen in der Kälte nicht wirklich Spaß macht, habe ich mich nach Alternativen umgeschaut und bin beim grill-profi-shop.de fündig geworden. Der kleine Gasgrill bringt Wärme in die Küche und es passen genug Steaks drauf, um auch ein paar Gäste mit Gegrilltem zu bewirten. Das nächste Entrecôte wartet schon:

Entrecôte aus Argentinien, vor dem Grillen eingelegt wie oben beschrieben und anschließend mit Küchenpapier abgetupft, wartet es auf das Grillfeuer.

Jetzt geht’s lohooos!