Ostern ist nun vorbei, eigentlich aber nicht. Denn im Mittelalter gab es noch den Osterdienstag als Feiertag. Man „feierte“ Christis Tod von Karfreitag bis Ostersonntag, und seine Wiederauferstehung von Ostersonntag bis Osterdienstag. Mit Gottesdiensten, Festen und allem Bohei. Und auch der Dienstag war frei. Diese schöne Sitte ist aber irgendwann abgeschafft worden, sodass der heutige und die kommenden Dienstage nach Ostern normale Arbeitstage sind. Wenn man nicht das Pech hat – so wie ich derzeit – nur mit Stock (und ohne Hut) durch die Wohnung humpeln zu müssen und Schmerztabletten frisst, wie weiland als Kind seine Smarties. Osteressen gab es also unter erschwerten Bedingungen.
Zweierlei Tafelspitz auf zweierlei Saucen mit Speck-Rahm-Wirsing und Petersilienkartoffeln