Spargelsalat mit Frühlingszwiebeln und Bärlauchvinaigrette

Die Hoffnung, dass es in diesem Jahr noch mal Frühling werden würde, hatte ich eigentlich aufgegeben. Meinem Frust verlieh ich dann vor ein paar Tagen mit einem Gedicht, frei nach Möricke, Ausdruck:

Frühling lässt den weißen Schmand
wieder fallen durch die Lüfte,
verbranntes Holz, das sind die Düfte,
in grauen Schwaden ziehn durch weißes Land.
Schneeglöckchen kämpfen schon,
wollen balde kommen,
horch, von fern ein Schneepflugton!
Frühling? Nein, vergiss!
Dich hab ich nicht vernommen! Mitte März in Deutschland Weiterlesen

Frühling …

… läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s!
Dich hab ich vernommen! 

Eduard Mörike

Es lässt sich nicht leugnen – der Frühling ist da! Diese wundervolle Jahreszeit, die die Winterkälte vertreibt und die Natur erwachen lässt. Der erste Bärlauch ist geerntet, der erste Schnittlauch hat die Schere zu spüren bekommen, die ersten Tulpen entzücken die Frauenherzen und Obstbaumblüten verheißen eine reiche Ernte im Herbst. Sogar der Baumstumpf der gefällten Birke zieht das Wasser aus dem Boden, als wenn er noch nicht gemerkt hat, dass er nichts mehr zu versorgen hat.

Tulpen

Tulpen vor Nachbars Garagenwand

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