Argentinisches Olivenöl von Porsche

Ist ja eigentlich eine nette Idee, die sich der Autohersteller hat einfallen lassen. Um weitere argentinische Krösusse mit ihren schnittigen Sportwagen beliefern zu können, kaufen sie erst mal Olivenöl und Wein im Land ein.

Nur frage ich mich, was Porsche mit dem Olivenöl anstellt. Als Schmiermittel für Benzinmotoren ist es sicher nicht geeignet. Auch ist das Volumen des Einkaufs (acht Millionen Euro) so hoch, dass schon eine Logistik für den Vertrieb bestehen muss. Ich bin gespannt, wo ich das Olivenöl entdecken werde. Vielleicht schickt mir Porsche ja auch eine Probierflasche. Argentinisches Olivenöl hatte ich noch nicht.

Schlaganfall? Nein danke!

Olivenöl ist immer noch Bestandteil vieler Forschungsprojekte und Untersuchungen. So haben jetzt französische Forscher in einer Studie herausgefunden, das der vermehrte Verzehr von Olivenöl (zum Braten, Backen und über dem Salat) das Schlaganfallrisiko bei älteren Menschen um mehr als 40 % verringern kann.

Eine gute Nachricht für alle, die die Angst vor Schlaganfällen umtreibt. Entweder, weil in der Familie solche vorkamen, oder weil man zur Risikogruppe gehört, z.B. wegen Übergewichts. Es ist natürlich schwer, Menschen zum Umdenken zu bewegen, die in ihrem Leben noch kein, oder nur wenig Olivenöl zu sich genommen haben. Wie in unserem kleinen Dörfchen beispielsweise. Hier ist dann raffiniertes Pflanzenöl und Schweineschmalz das Fett der Wahl. Wobei, nichts gegen Schweineschmalz! Nur kann man auch mit Olivenöl braten, und aufs Brot geträufelt mit etwas Salz schmeckt auch Olivenöl hervorragend. Wer, wie ich, Olivenöl als Hauptfettquelle nutzt, verringert also das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden beträchtlich.

Anhand der Blutwerte manifestierte sich ein möglicher Schutzeffekt noch deutlicher: Diejenigen mit den höchsten Ölsäure-Werten hatten ein um 73 Prozent geringeres Risiko als diejenigen mit den niedrigsten Werten.

Latzimas Olivenöl Extra Nativ aus Kreta

Wer nun den exzessiven Verzehr von Olivenöl plant, dem kann natürlich geholfen werden! Wie wäre es mit einem guten Olivenöl Extra Nativ „Latzimas“ aus Kreta? Der 5-Liter-Kanister bietet mit einem Preis von nur 6,67 € pro Liter nicht nur ein günstiges, sondern auch ein wohlschmeckendes und der Gesundheit förderliches Olivenöl. Man füllt sich einfach die täglich benötigte Menge ab, verschließt den Kanister wieder und stellt ihn kühl (allerdins nicht in den Kühlschrank!!!). Innerhalb vier Wochen sollte das Öl aufgebraucht sein.

„PET-Shop-Boys“ mit Olivenölfüllung

Ohne mich! Nicht nur, dass ich die Pet-Shop-Boys mit ihrem seichten Gesinge nicht mag, auch Olivenöl in PET-Flaschen sind absolutes „No-Go“!

Warum? Weil noch so gutes Olivenöl in diesen Flaschen innerhalb kürzester Zeit seine Qualität einbüßt. Nach neuesten Erkenntnissen enthalten die Flaschen zwar keine Weichmacher, dafür aber sind sie nicht ganz dicht. Das heißt, Gasundicht. Was wiederum heißt, dass Sauerstoff von außen in die Flasche eindringen kann. Der schnelle Tod für jedes Olivenöl. Dazu kommt, dass PET-Flaschen im Laufe der Zeit Acetaldehyd in die Flüssigkeiten abgeben, was zum einen gesundheitsschädlich und zum anderen geschmacksverändernd (weiniger Geruch und Geschmack) wirkt. Ein weiterer Stoff, der in Flüssigkeiten nachgewiesen werden konnte die in PET-Flaschen gelagert wurden, ist der chemische Stoff Antimon, welcher auch mit Vorsicht zu genießen ist. Damit ist es aber noch nicht genug, denn auch östrogenhaltige Substanzen wurden in Getränken aus PET-Flaschen gefunden. Da in den Schadstoffen für Lebensmittel keine Grenzwerte für Hormonbelastungen festgesetzt sind, kommt das Bundesinstitut für Risikobewertung bei einer Stellungnahme am 16. März 2009 zu dem Thema zu dem Schluss, dass für die Verbraucher keine Notwendigkeit besteht, auf Mineralwasser aus PET-Flaschen zu verzichten. Ich komme jedoch zu dem Schluss, dass ich im Sinne meiner Kunden handele, wenn ich Olivenöl in PET-Flaschen nicht handele.

Also, wenn Allah das sagt …

… dann muss da ja was dran sein!

Zeig Dich frühlingsfrisch …*

… du Kartoffelsalat aus roterdigen, zypriotischen Sieglinde. Wie bekommt man nun einen Kartoffelsalat frühlingsfrisch? In dem man frühlingsfrische Kräuter dazu gibt. In dem Fall Girsch (genau, das Unkraut), Bärlauch, Löwenzahn, Sauerampfer und Rauke (die kam nicht aus unserem Garten, sondern hatte es den Weg aus Griechenland bis in meinen Kartoffelsalat geschafft). Dazu kamen noch fein geschnittene Zwiebelwürfel, Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle, ein Rotweinessig und ein wundervoll würziges Olivenöl aus Umbrien, das „Principe di Mascio“. Extrem fruchtig und pikant, mit mehr als 500 mg/Liter Polyphenolen, was somit auch der Gesundheit zuträglich ist.

Apropos Gesundheit: Man könnte mich durchaus als „Fleischfresser“ bezeichnen, und bei Eiern kenne ich auch keine Zurückhaltung. Wenn es denn mal ein „Strammer Max“ sein soll, dann bitte mit mindestens vier Spiegeleiern, und nicht von der Wachtel. Deshalb erschreckte mich doch mein Cholesterinspiegel bei der letztwöchigen Blutuntersuchung: 139/111!!! Was ich damit sagen möchte ist, dass eine ausgewogene Ernährung mit Olivenöl (viel Olivenöl) und einem oder zwei Gläschen Rotwein durchaus seine Vorteile hat. Nächstes mal also fünf Eier zum Max!Und einen Link zu einem Artikel über Cholesterin, den ich vor einigen Jahren verfasste, der aber immer noch aktuell ist. Bis auf das Beispiel mit Barbara Rudnik, die aber mitnichten an zu hohem Cholesterin gestorben ist. Weiterlesen

Edles Olivenöl ist hochwirksames Aphrodisiakum

Einer Studie aus Süditalien zufolge, erweist sich hochwertiges Olivenöl als wirkungsvolles Aphrodisiakum. Die Studie der Università della Calabria der Fakultät Pharmazie, weist anhand ihrer Testergebnisse, welche über fünf Jahre gesammelt wurden, nach, dass eine fast 100%ige Wirksamkeit bei hochwertigen Olivenölen als Aphrodisiakum gewährleistet ist.

Studienteilnehmer

Einer der insgesamt 20 Teilnehmer der Studie über aphrodisierendes Olivenöl.

Die Studie wurde in einem Ferienresort (Ferienresort Valtur Simeri) durchgeführt. Teilnehmer der Studie (15 italienische Männer, im Resort als Animateure angestellt, im Alter zwischen 25 und 38 Jahren) mussten über den Studienzeitraum jeweils morgens 2 cl Olivenöl auf nüchternen Magen zu sich nehmen, sowie sich nach dem Duschen mit gleicher Menge Olivenöl von Kopf bis Fuß einreiben. Die ersten Ergebnisse waren nicht nur ermutigend, sondern überwältigend. So berichteten die Studienteilnehmer, traditionell auf dauerndem libidoneusen Raubzug, dass schon in den ersten Tagen ihre Avancen an das weibliche Geschlecht nicht mehr zurückgewiesen wurden. Im Gegenteil, man lauerte ihnen sogar auf. Insbesondere die Damen der Kegelclubs „Volle Pumpe“ aus Castrop-Rauxel und „Sex ums Vordereck“ aus Wanne-Eickel, und des Bridge-Vereins „Honneurs auf den Tisch“ waren die Empfänglichsten Personen für die aphrodisierende Wirkung des Olivenöls. Auch ein Reiseleiter aus Ulm und ein Herrenfriseur aus Darmstadt konnten sich der Wirkung des Olivenöls nicht entziehen, was zu Abwehrreaktionen bei den Studienteilnehmern führte. Als Folge wurde deren Anzahl um fünf auf 20 männliche Probanden aufgestockt. Die fünf Herren, die auf der Herrentoilette des Hauptbahnhofs in Rom angesprochen wurden, erklärten sich spontan zur Teilnahme bereit.

Nun versuchen die Forscher der Universität herauszufinden, worauf die bis dahin unbekannte Wirkung des Olivenöls beruht. Man schließt nicht aus, dass es an den Sexualhormon ähnlichen Substanzen aus dem Olivenkern liegt, allerdings ist so die Wirkung über weite Entfernungen nicht zu erklären. Denn schon nach den ersten Wochen, konnte sich das Ferienresort vor Buchungen von weiblichen Kegelclubs nicht mehr retten, die beiden ersten Clubs kamen die Folgejahre ebenfalls wieder, was bei den Studienteilnehmern zu Erschöpfungszuständen führte.

Karl-Theodor Freiherr von und zu_Guttenberg

Karl-Theodor Freiherr von und zu_Guttenberg. Foto: wikipedia/gemeinfrei

Wie aus privaten Kreisen um den Ex-Verteidigungsminister zu Guttenberg zu erfahren war, verwendete dieser zum Gelen seiner Haare mitnichten Haarpflegeprodukte (gibt es eigentlich noch „Brisk“), sondern seit Jahren schon hochwertiges Olivenöl aus Sizilien. Nur so ist es zu erklären, so die Forscher der Università della Calabria, dass fast ganz Deutschland dem Politiker huldigte (und insgeheim immer noch huldigt).

Um die Fernwirkung des Olivenöls zu erklären, die immerhin über Fersehübertragungen und Printprodukte wirkte, hat man nun kinesiologische Untersuchungen von Olivenölen in Gang gesetzt.

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat Interesse an den Forschungsergebnissen angedeutet, so soll er schon mit olivenölgegelten Haaren in der Nähe von Angela Merkel gesichtet worden sein. Leider war wohl der Außenminister in der Nähe …

Gesunde Mischung: Knoblauch und Olivenöl

Da saß ich neulich beim Arzt und vertrieb mir die Zeit im Wartezimmer mit der Lektüre einer Zeitschrift über natürliche Heilmittel. Besonders vertiefte ich mich in einen Artikel über Knoblauch, der nachgewiesenermaßen sehr gesund ist. Unter anderem hemmt er Entzündungen und bekämpft auch Brustkrebszellen. Mit letzteren habe zwar nun nichts zu tun, trotzdem sollte es Knoblauch satt geben, und noch dazu nicht viel Arbeit machen.

Es gab „irgendwas Mediterranes“, Hauptsache Knoblauch.  Bis auf die Manzanilla-Oliven, angemacht mit gehacktem Knoblauch getr. Oregano und Olivenöl, sollte auch alles auf einem Teller Platz finden, denn hier sind alle krank, da hat keiner Bock auf großen Abwasch.

Manzanilla-Oliven mit Olivenöl und Knoblauch Weiterlesen

Schneidiges Gemüse in Olivenöl

Die ersten Sonnenstrahlen machen Appetit auf mediterrane Kost. Zumindest, wenn man nicht draußen herumspaziert und sich bei Minusgraden den Hintern abfriert. Aus meinem Bürofenster schaue ich auf strahlend blauen Himmel und nachmittags steht die Sonne wärmend und blendend im Fenster, und im Kopf reinige ich schon mal den Grill.

Ist natürlich noch viel zu kalt, noch nicht einmal der Bärlauch hat sich aus dem Boden hervor gewagt, bei mir jedenfalls noch nicht. Der Appetit auf leichte Kost bricht sich trotzdem langsam Bahn, und manifestiert sich in einer Vorspeise, bzw. Beilage aus Gemüse in Olivenöl Extra Nativ von Alisseos. Das Rezept habe ich so noch nirgends gesehen, aber ähnliches schon einmal probiert: von einem kleinen Hersteller aus Frankreich, dessen Name mir leider entfallen ist. Die zahlreichen Versuche dieses Geschmackserlebnis möglichst identisch nachzuahmen sind mir mittlerweile gelungen, weshalb ich das Rezept niemandem vorenthalten möchte.

Verwendete Gemüse Weiterlesen

Rosmarinhahn mit Knoblauch und Zitrone

Wobei der Knoblauch gar nicht in den Hahn kommt, sondern die Zitrone. Aber ich fange lieber vorne an: Es sollte Hähnchen geben. Da vier Personen zu essen gedachten, ganze zwei Hähnchen, und wer des Rechnens mächtig ist, schließt messerscharf: für jeden ein halbes. Nun mag ich die Viecher am liebsten gegrillt, in meinem Grill wird es allerdings mehr als nur eng für zwei 1300 Gramm schwere Broiler. Also im Ofen braten.

Zwei Hähnchen auf dem Weg in den Backofen. Weiterlesen

Olivenöl wird immer gesünder

Wenn das so weitergeht, mit den positiven Meldungen über Olivenöl, dann habe ich ein echtes Problem: meine jährlich zum 1. April erscheinende Glosse nämlich (siehe hier, hier und hier). Ich habe so langsam den Eindruck, als seien das selbsterfüllende Prophezeiungen.

Nun hat man heraus gefunden, wie der Entzündungs hemmende Bestandteil Oliocanthal im Olivenöl wirkt. Er bindet im Hals an die gleiche Stelle, wie das Entzündungs hemmende Ibuprofen. Trotz dem die Substanzen sich strukturell vollkommen unterscheiden, aktivieren sie in der Kehle den Rezeptor TRAPA1. US-Biologen, die diesen Vorgang entdeckten, erklären sich somit, warum der natürlich im Olivenöl vorkommende Stoff Oleocanthal ähnlich wirkt, wie Ibuprofen. Beide Stoffe sind in der Lage, über den Rezeptor TRAPA1 das Enzym Cyclooxigenase (COX) zu hemmen.

Die Studie hat zudem gezeigt warum besonders hochwertiges Olivenöl, dessen Kratzen in der Kehle bei Kennern als Indiz für erstklassiges Olivenöl gilt, ebenso wie flüssiges Ibuprofen im Hals kratzt: Der Rezeptor sitzt an der Rückseite der Kehle.

(Quelle: „The Journal of Neuroscience“, Vol. 31, S. 999-1009)

Da Olivenöl auch nachweislich positiv auf Herz und Kreislauf wirkt (hier ist das Antioxidans DHPEA-EDA im Olivenöl „schuld“), auf natürliche Weise den Cholesterinspiegel senkt (1993 gab es ein Experiment mit einer Gruppe von Studenten, die täglich eine halbe Tasse Olivenöl tranken. Nach nur einer Woche war der Cholesterinspiegel dieser Studenten deutlich gesunken), zudem eine schöne Haut macht, da Olivenöl unserem Unterhautfettgewebe ähnelt, frage ich mich, was für positive Eigenschaften ich meinem Lieblingslebensmittel noch andichten soll, im April. Vielleicht „Olivenöl lässt amputierte Gliedmaßen nachwachsen“? Zumindest kann ich dann auf Bestellungen von Zsa Zsa Gabor hoffen.