Resteverwertung: Bioenergie aus Oliventrester

Bei der Herstellung von Olivenöl bleibt natürlich – wie auch bei der Weinherstellung – etwas übrig. Der sogenannte Trester. Nach der Weinherstellung wird dieser Trester entweder als Dünger verwendet, oder es wird daraus ein Grappa. Der Oliventrester wird in einigen Gegenden getrocknet und als Heizmittel verwendet, oder er findet Verwendung gegen Schimmelpilze. Kleinere Landwirtschaftsbetriebe bringen den frischen Trester auch aufs Feld, was der Bodenverbesserung dienen soll. Doch nun hat man eine weitere interessante Verwendungsmöglichkeit gefunden: Bioenergie aus Oliventrestern. So meldet der aid-infodienst:

Olivenöl ist nicht nur lecker, sondern auch gut für Herz und Kreislauf. Darum erfreut es sich auch außerhalb des Mittelmeerraums seit Jahren zunehmender Beliebtheit. Über zwei Millionen Tonnen werden jedes Jahr allein in Europa produziert. Für die Umwelt in den Erzeugerländern bleibt das jedoch nicht ohne Folgen. Die flüssigen und festen Reststoffe aus der Produktion enthalten unter anderem Fette und Polyphenole. Diese sind zwar natürlichen Ursprungs, in der hier anfallenden Konzentration aber giftig. Die Entsorgung ist aufwendig und teuer. In einem von der EU geförderten Projekt wird darum zurzeit untersucht, wie diese Abfälle besser verwertet werden können. Forscher vom Fraunhofer Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart haben untersucht, ob und wie gut sich die Abfälle zur Biogasgewinnung eignen. Bereits erste Versuche mit einem speziellen Gärverfahren verliefen vielversprechend. So ergibt ein Kilogramm organische Trockensubstanz aus Trockenabfall bis zu 720 Liter Biogas – sogar etwas mehr als bei der gleichen Menge Trockensubstanz aus Mais. Die Ausbeute aus Flüssigabfällen betrug sogar bis zu 980 Liter pro Kilogramm Trockensubstanz. Die Abfallmenge verringerte sich dabei um bis zu 90 Prozent. Zur Zeit arbeiten die Stuttgarter Wissenschaftler daran, die Biogas-Ausbeute noch weiter zu erhöhen. Schon jetzt wird allerdings deutlich, dass sich aus den Olivenresten erhebliche Energiemengen gewinnen lassen: Bis zu 3.600 Kilowattstunden liefert eine Tonne Fest-, 5.400 Kilowattstunden eine Tonne Flüssigabfall. Auf die Olivenölproduktion in ganz Europa bezogen heißt das: Wollte man die entsprechende Energie aus Mais erzeugen, müsste man dafür das ganze Saarland bepflanzen. Langfristig wird also durch die Energiegewinnung aus Olivenresten nicht nur die Umwelt entlastet, sondern es werden auch wertvolle Ressourcen geschont.

Quelle: Dr. Margit Ritzka, www.aid.de

Schade ist lediglich, dass hier in Deutschland kaum Olivenbäume wachsen, und somit die Energiegewinnung aus Oliventrestern für uns flachfällt. Man könnte zwar das Discounter-Olivenöl als Heizmittel verwenden, aber trotz der steigenden Heizölpreise ist das noch immer zu teuer. Wirklich schade!

Schlaganfall? Nein danke!

Olivenöl ist immer noch Bestandteil vieler Forschungsprojekte und Untersuchungen. So haben jetzt französische Forscher in einer Studie herausgefunden, das der vermehrte Verzehr von Olivenöl (zum Braten, Backen und über dem Salat) das Schlaganfallrisiko bei älteren Menschen um mehr als 40 % verringern kann.

Eine gute Nachricht für alle, die die Angst vor Schlaganfällen umtreibt. Entweder, weil in der Familie solche vorkamen, oder weil man zur Risikogruppe gehört, z.B. wegen Übergewichts. Es ist natürlich schwer, Menschen zum Umdenken zu bewegen, die in ihrem Leben noch kein, oder nur wenig Olivenöl zu sich genommen haben. Wie in unserem kleinen Dörfchen beispielsweise. Hier ist dann raffiniertes Pflanzenöl und Schweineschmalz das Fett der Wahl. Wobei, nichts gegen Schweineschmalz! Nur kann man auch mit Olivenöl braten, und aufs Brot geträufelt mit etwas Salz schmeckt auch Olivenöl hervorragend. Wer, wie ich, Olivenöl als Hauptfettquelle nutzt, verringert also das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden beträchtlich.

Anhand der Blutwerte manifestierte sich ein möglicher Schutzeffekt noch deutlicher: Diejenigen mit den höchsten Ölsäure-Werten hatten ein um 73 Prozent geringeres Risiko als diejenigen mit den niedrigsten Werten.

Latzimas Olivenöl Extra Nativ aus Kreta

Wer nun den exzessiven Verzehr von Olivenöl plant, dem kann natürlich geholfen werden! Wie wäre es mit einem guten Olivenöl Extra Nativ „Latzimas“ aus Kreta? Der 5-Liter-Kanister bietet mit einem Preis von nur 6,67 € pro Liter nicht nur ein günstiges, sondern auch ein wohlschmeckendes und der Gesundheit förderliches Olivenöl. Man füllt sich einfach die täglich benötigte Menge ab, verschließt den Kanister wieder und stellt ihn kühl (allerdins nicht in den Kühlschrank!!!). Innerhalb vier Wochen sollte das Öl aufgebraucht sein.

„PET-Shop-Boys“ mit Olivenölfüllung

Ohne mich! Nicht nur, dass ich die Pet-Shop-Boys mit ihrem seichten Gesinge nicht mag, auch Olivenöl in PET-Flaschen sind absolutes „No-Go“!

Warum? Weil noch so gutes Olivenöl in diesen Flaschen innerhalb kürzester Zeit seine Qualität einbüßt. Nach neuesten Erkenntnissen enthalten die Flaschen zwar keine Weichmacher, dafür aber sind sie nicht ganz dicht. Das heißt, Gasundicht. Was wiederum heißt, dass Sauerstoff von außen in die Flasche eindringen kann. Der schnelle Tod für jedes Olivenöl. Dazu kommt, dass PET-Flaschen im Laufe der Zeit Acetaldehyd in die Flüssigkeiten abgeben, was zum einen gesundheitsschädlich und zum anderen geschmacksverändernd (weiniger Geruch und Geschmack) wirkt. Ein weiterer Stoff, der in Flüssigkeiten nachgewiesen werden konnte die in PET-Flaschen gelagert wurden, ist der chemische Stoff Antimon, welcher auch mit Vorsicht zu genießen ist. Damit ist es aber noch nicht genug, denn auch östrogenhaltige Substanzen wurden in Getränken aus PET-Flaschen gefunden. Da in den Schadstoffen für Lebensmittel keine Grenzwerte für Hormonbelastungen festgesetzt sind, kommt das Bundesinstitut für Risikobewertung bei einer Stellungnahme am 16. März 2009 zu dem Thema zu dem Schluss, dass für die Verbraucher keine Notwendigkeit besteht, auf Mineralwasser aus PET-Flaschen zu verzichten. Ich komme jedoch zu dem Schluss, dass ich im Sinne meiner Kunden handele, wenn ich Olivenöl in PET-Flaschen nicht handele.

Auf den Spuren Epikurs mit Rinderfilet auf Blattspinat

Mein Vater warf mir einmal vor, da muss ich so Mitte 20 gewesen sein, dass wenn ich nur noch zehn Mark in der Tasche hätte, ich diese bei einem Restaurantbesuch verprasste. Ich musste ihm damals bedingt Recht geben, denn ich nähme die zehn Mark und kaufte mir ein Rinderfilet beim Schlachter meiner Wahl, um es in Butter und Olivenöl zu braten und anschließend genüsslich und lustvoll  zu verzehren.

Im Gegensatz zu anderen fordere ich zu ständiger Lust auf – und nicht zu hohlen, sinnlosen Tugenden mit deren Unruhe stiftender Hoffnung auf Nutzen.

Plutarch

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Also, wenn Allah das sagt …

… dann muss da ja was dran sein!

Zeig Dich frühlingsfrisch …*

… du Kartoffelsalat aus roterdigen, zypriotischen Sieglinde. Wie bekommt man nun einen Kartoffelsalat frühlingsfrisch? In dem man frühlingsfrische Kräuter dazu gibt. In dem Fall Girsch (genau, das Unkraut), Bärlauch, Löwenzahn, Sauerampfer und Rauke (die kam nicht aus unserem Garten, sondern hatte es den Weg aus Griechenland bis in meinen Kartoffelsalat geschafft). Dazu kamen noch fein geschnittene Zwiebelwürfel, Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle, ein Rotweinessig und ein wundervoll würziges Olivenöl aus Umbrien, das „Principe di Mascio“. Extrem fruchtig und pikant, mit mehr als 500 mg/Liter Polyphenolen, was somit auch der Gesundheit zuträglich ist.

Apropos Gesundheit: Man könnte mich durchaus als „Fleischfresser“ bezeichnen, und bei Eiern kenne ich auch keine Zurückhaltung. Wenn es denn mal ein „Strammer Max“ sein soll, dann bitte mit mindestens vier Spiegeleiern, und nicht von der Wachtel. Deshalb erschreckte mich doch mein Cholesterinspiegel bei der letztwöchigen Blutuntersuchung: 139/111!!! Was ich damit sagen möchte ist, dass eine ausgewogene Ernährung mit Olivenöl (viel Olivenöl) und einem oder zwei Gläschen Rotwein durchaus seine Vorteile hat. Nächstes mal also fünf Eier zum Max!Und einen Link zu einem Artikel über Cholesterin, den ich vor einigen Jahren verfasste, der aber immer noch aktuell ist. Bis auf das Beispiel mit Barbara Rudnik, die aber mitnichten an zu hohem Cholesterin gestorben ist. Weiterlesen

Edles Olivenöl ist hochwirksames Aphrodisiakum

Einer Studie aus Süditalien zufolge, erweist sich hochwertiges Olivenöl als wirkungsvolles Aphrodisiakum. Die Studie der Università della Calabria der Fakultät Pharmazie, weist anhand ihrer Testergebnisse, welche über fünf Jahre gesammelt wurden, nach, dass eine fast 100%ige Wirksamkeit bei hochwertigen Olivenölen als Aphrodisiakum gewährleistet ist.

Studienteilnehmer

Einer der insgesamt 20 Teilnehmer der Studie über aphrodisierendes Olivenöl.

Die Studie wurde in einem Ferienresort (Ferienresort Valtur Simeri) durchgeführt. Teilnehmer der Studie (15 italienische Männer, im Resort als Animateure angestellt, im Alter zwischen 25 und 38 Jahren) mussten über den Studienzeitraum jeweils morgens 2 cl Olivenöl auf nüchternen Magen zu sich nehmen, sowie sich nach dem Duschen mit gleicher Menge Olivenöl von Kopf bis Fuß einreiben. Die ersten Ergebnisse waren nicht nur ermutigend, sondern überwältigend. So berichteten die Studienteilnehmer, traditionell auf dauerndem libidoneusen Raubzug, dass schon in den ersten Tagen ihre Avancen an das weibliche Geschlecht nicht mehr zurückgewiesen wurden. Im Gegenteil, man lauerte ihnen sogar auf. Insbesondere die Damen der Kegelclubs „Volle Pumpe“ aus Castrop-Rauxel und „Sex ums Vordereck“ aus Wanne-Eickel, und des Bridge-Vereins „Honneurs auf den Tisch“ waren die Empfänglichsten Personen für die aphrodisierende Wirkung des Olivenöls. Auch ein Reiseleiter aus Ulm und ein Herrenfriseur aus Darmstadt konnten sich der Wirkung des Olivenöls nicht entziehen, was zu Abwehrreaktionen bei den Studienteilnehmern führte. Als Folge wurde deren Anzahl um fünf auf 20 männliche Probanden aufgestockt. Die fünf Herren, die auf der Herrentoilette des Hauptbahnhofs in Rom angesprochen wurden, erklärten sich spontan zur Teilnahme bereit.

Nun versuchen die Forscher der Universität herauszufinden, worauf die bis dahin unbekannte Wirkung des Olivenöls beruht. Man schließt nicht aus, dass es an den Sexualhormon ähnlichen Substanzen aus dem Olivenkern liegt, allerdings ist so die Wirkung über weite Entfernungen nicht zu erklären. Denn schon nach den ersten Wochen, konnte sich das Ferienresort vor Buchungen von weiblichen Kegelclubs nicht mehr retten, die beiden ersten Clubs kamen die Folgejahre ebenfalls wieder, was bei den Studienteilnehmern zu Erschöpfungszuständen führte.

Karl-Theodor Freiherr von und zu_Guttenberg

Karl-Theodor Freiherr von und zu_Guttenberg. Foto: wikipedia/gemeinfrei

Wie aus privaten Kreisen um den Ex-Verteidigungsminister zu Guttenberg zu erfahren war, verwendete dieser zum Gelen seiner Haare mitnichten Haarpflegeprodukte (gibt es eigentlich noch „Brisk“), sondern seit Jahren schon hochwertiges Olivenöl aus Sizilien. Nur so ist es zu erklären, so die Forscher der Università della Calabria, dass fast ganz Deutschland dem Politiker huldigte (und insgeheim immer noch huldigt).

Um die Fernwirkung des Olivenöls zu erklären, die immerhin über Fersehübertragungen und Printprodukte wirkte, hat man nun kinesiologische Untersuchungen von Olivenölen in Gang gesetzt.

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat Interesse an den Forschungsergebnissen angedeutet, so soll er schon mit olivenölgegelten Haaren in der Nähe von Angela Merkel gesichtet worden sein. Leider war wohl der Außenminister in der Nähe …

Gesunde Mischung: Knoblauch und Olivenöl

Da saß ich neulich beim Arzt und vertrieb mir die Zeit im Wartezimmer mit der Lektüre einer Zeitschrift über natürliche Heilmittel. Besonders vertiefte ich mich in einen Artikel über Knoblauch, der nachgewiesenermaßen sehr gesund ist. Unter anderem hemmt er Entzündungen und bekämpft auch Brustkrebszellen. Mit letzteren habe zwar nun nichts zu tun, trotzdem sollte es Knoblauch satt geben, und noch dazu nicht viel Arbeit machen.

Es gab „irgendwas Mediterranes“, Hauptsache Knoblauch.  Bis auf die Manzanilla-Oliven, angemacht mit gehacktem Knoblauch getr. Oregano und Olivenöl, sollte auch alles auf einem Teller Platz finden, denn hier sind alle krank, da hat keiner Bock auf großen Abwasch.

Manzanilla-Oliven mit Olivenöl und Knoblauch Weiterlesen

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit …

… für die Olivenölpanscher aller europäischen Länder. Die neue EU-Verordnung 61/2011 macht es möglich. Die EU-Agrarpolitik bestimmt über unsere Lebensmittel. Den Krümmungsgrad von Salatgurken, Form und Farbe von Tomaten, Herstellungsprozesse von verarbeiteten Lebensmitteln (man wollte die schlachtwarme Verarbeitung von Schweinefleisch, z.B. zu Ahle Wurst oder Eichsfelder Mettwurst verbieten, was nur mittels massivem Protest abgewendet werden konnte) und vieles mehr, so auch über Grenzwerte von diversen Stoffen im Olivenöl.

Kräftiges Olivenöl aus den Marken

Olivenöl Extra Nativ aus den Marken in hervorragender Qualität.

Interessant für Hersteller und Verbraucher ist die neue Verordung deshalb, weil hier Grenzwerte nicht vermindert, sondern angehoben werden, und zwar massiv. Es geht um die Menge an Alkylestern, die im Olivenöl vorhanden sein dürfen. Alkylester sind chemische Verbindungen, die sich durch Veresterung von freien Fettsäuren mit niedermolekularen Alkoholen bilden und vor allem dort anzufinden sind, wo schlampig gearbeitet wurde oder minderwertige Früchte Verwendung fanden. Die Erhöhung auf 150 mg/kg ist eine Erhöhung um fast das 15-fache! Ein Premium-Olivenöl Extra Nativ enthält maximal bis 30 mg/kg Alkylester, wobei die wirklich guten über die 15 mg/kg nicht hinaus kommen.

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Schneidiges Gemüse in Olivenöl

Die ersten Sonnenstrahlen machen Appetit auf mediterrane Kost. Zumindest, wenn man nicht draußen herumspaziert und sich bei Minusgraden den Hintern abfriert. Aus meinem Bürofenster schaue ich auf strahlend blauen Himmel und nachmittags steht die Sonne wärmend und blendend im Fenster, und im Kopf reinige ich schon mal den Grill.

Ist natürlich noch viel zu kalt, noch nicht einmal der Bärlauch hat sich aus dem Boden hervor gewagt, bei mir jedenfalls noch nicht. Der Appetit auf leichte Kost bricht sich trotzdem langsam Bahn, und manifestiert sich in einer Vorspeise, bzw. Beilage aus Gemüse in Olivenöl Extra Nativ von Alisseos. Das Rezept habe ich so noch nirgends gesehen, aber ähnliches schon einmal probiert: von einem kleinen Hersteller aus Frankreich, dessen Name mir leider entfallen ist. Die zahlreichen Versuche dieses Geschmackserlebnis möglichst identisch nachzuahmen sind mir mittlerweile gelungen, weshalb ich das Rezept niemandem vorenthalten möchte.

Verwendete Gemüse Weiterlesen