This Dressing is gonna blow your Mind

Sagt Jamie Oliver. Und der hat Recht. Allerdings erst, nachdem ich das Dressing von der mir unangenehmen Fischnote befreit hatte. Gleich vier Anchovisfilets und ein wenig des Öls aus der Dose sollte mit in das Dressing. Könnt Ihr gerne machen, ohne mich. Ich ersetzte die Anchovisfilets durch einen 4 cm langen Streifen Taste #5 Umami Paste. Da sind auch Anchovis drin, allerdings nicht als Fischgeschmack wahrnehmbar. Aber von vorne: Ich hatte ja versprochen, nach und nach einige wirklich gute Salatdressings zu posten. Bei diesem hier habe ich mich bei Jamie Oliver bedient. Das Video zum Originalrezept findet sich hier.

Quinta de S. Vicente BarriqueessigLorenzo No. 5 aus entsteinten Nocellara-OlivenTaste #5 Umami Paste

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Rache ist Blutwurst

Erich Maria Remarque hat diesen Spruch in seinem Roman „Im Westen nichts Neues“ (Kapitel 3) einer Romanfigur in den Mund gelegt. Man vermutet aber auch einen Zusammenhang mit der blutrünstigen Tragödie „Titus Andronicus“ von William Shakespeare. Der Titelheld tötet dabei seine Feinde und verarbeitet sie aus Rache zu einer Pastete. Nun geht es aber nicht um Pasteten. Mir fiel der Spruch ein, als ich das Rezept von dem geschätzten Johannes Guggenberger las. Nun hat das auch nichts mit Rache zu tun. Aber mit Blutwurst.

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Fertige Salatdressings? Nein danke!

Die Angebote sind vielfältig, der Geschmack meistens enttäuschend: Dressings auf Essig-Öl-Basis als Fertigdressing. Entweder benötigt man Emulgatoren, damit sich der Essig mit dem Öl zu einer Sauce verbindet, oder man muss die Flasche gut schütteln, bevor man seinen Salat beträufelt. Die Inhaltsstoffe sind meist minderwertig, wie der niedrige Preis deutlich macht. Wer will so etwas ernsthaft über seinen Salat plötern?

In loser Folge stelle ich hier ein paar Salatdressings vor, die mit wenigen Handgriffen und mit hervorragenden Produkten schnell zubereitet sind. Der Frühling liegt in den Startlöchern, der „Salatjieper“ macht sich schon bemerkbar. Als Grundrezept für ein Essig-Öl-Dressing kann man sich merken: ein Teil Essig, drei Teile bestes Olivenöl, Meersalz und Pfeffer, frisch gemahlen. Ich bevorzuge den schwarzen, der hat mehr Aroma. Allein dieses Dressing lässt sich mit dem Wechsel der Zutaten belibig variieren. Balsamico statt Rotweinessig/Weißweinessig, oder eine Mischung aus beiden. Ein eher fruchtiges, oder ein milderes Olivenöl. Etwas weniger Olivenöl, dafür ein Löffel Joghurt; oder etwas Gemüsefond.

Bildquelle: clipdealer Weiterlesen

Olivenöl-Flatrates im Olivenölkontor

Warum bin ich da nicht früher drauf gekommen? Klar, weil ich immer genug Olivenöl im Haus habe. Das geht leider nicht allen Menschen so. Der Missstand muss unbedingt beseitigt werden! Und zwar mit der Olivenöl-Flatrate ©!

Ab dem 01. März 2012 kann man im Olivenölkontor zwei verschiedene Olivenöl-Flatrates bestellen (zumindest eine weitere ist noch in der Konzeption). So bekommt man automatisch alle drei Monate frisches Olivenöl ins Haus. Natürlich ist die Flatrate jederzeit kündbar, und auch ein Aussetzen ist möglich. Und man kann selbstverständlich auch eine Olivenöl-Flatrate verschenken.

Spannend wird es bei der „Flatrate A„. Hier kommen jedes Mal drei unterschiedliche Olivenöle ins Haus. So kann man immer wieder neue Geschmackserlebnisse erfahren. Zudem werden in der Flatrate A auch neue Öle vorgestellt, die noch gar nicht im Sortiment sind. Öle, die ich entdeckt und für gut befunden habe, und die ich von den besten Testern verkosten lassen kann: Euch!

Bei der „Flatrate B“ wählt man sein persönliches Lieblingsöl und die benötigte Menge aus. Dann kommt auch dieses alle drei Monate ins Haus, und das zu vergünstigten Versandkosten. Ohne sich weiter darum kümmern zu müssen.

Einzelheiten zu den Olivenöl-Flatrates findet Ihr hier. Und wenn Euch die Idee gefällt, dürft Ihr mir das gerne sagen. Wenn nicht, dann auch. Freue mich auf jedes Feedback.

Die zweite Gewinnerin des Facebook-Gewinnspiels

Verlosungen sind ja doch irgendwie spannend. Man hofft, dass es die oder den Richtige/n trifft, und der- oder diejenige mit dem Gewinn auch etwas anfangen kann. Peinlich wäre es, wenn bei der Verlosung ein Familienmitglied gezogen würde. Das röche nach Absicht. Deshalb geht es hier auch mit rechten Dingen zu. Familienmitglieder und enge Freunde können nicht gewinnen (Ihr könnt ja schnorren).

Schon in der letzten Woche hat „Tina Foodina“, eine mir bis dahin unbekannte Person gewonnen, die – das konnte ich recherchieren – ein sehr schönes Foodblog betreibt. Reinschauen lohnt sich. Nur gemeldet hat sie sich noch nicht, wegen ihres Gewinns. Vielleicht möchte sie ja jemand anstubsen?

By the way: Gewinner/innen, die sich bis zum 15. April nicht gemeldet haben, haben leider Pech, denn dann werden die Gutscheine neu verlost, unter allen Fans bei Facebook. Da wir immer aus allen Fans verlosen, ist auch ein doppelter Gewinn möglich, allerdings nicht wahrscheinlich. Ist wie beim Jackpot im Lotto.

Nun aber zur heutigen Verlosung: den 10,- €-Gutschein in dieser Woche hat gewonnen:

Gisela Güttes

Herzlichen Glückwunsch! Bitte melde Dich per E-Mail unter fans@olivenoelblog.com, damit ich Dir den Gutscheincode zukommen lassen kann. Aus rechtlichen Gründen darf ich Dich nicht direkt kontaktieren. Klingt schwachsinnig, ist es auch, ist aber so!

Noch ein Hinweis für Gewinner/innen und potenzielle Kunden (das Kundinnen denkt Ihr Euch jetzt mal): Wenn Ihr so gar nicht wisst, was Ihr für ein Öl kaufen sollt, weil Ihr vielleicht bislang noch wenig Erfahrungen und eventuell auch schlechte mit Olivenöl gemacht habt, dann berate ich Euch sehr gerne. Per Mail oder auch per Telefon. Traut Euch, ich beiße nicht und bin ein ganz Lieber (sagt meine Frau, und die muss es ja wissen, schließlich hat sie mich ja schon lange genug am Hals).

Fan werden auf FacebookAuf Facebook hatte ich es ja schon gepostet, aber falls es jemand noch nicht mitbekommen hat: Für den Fall, dass es bis zum 31. März 2012 tatsächlich 1.000 Fans werden (Ihr merkt, ich habe mein Ziel deutlich nach oben korrigiert), werde ich zusätzlich zu den drei 25,- €-Gutscheinen und dem 50,- €-Gutschein ein Olivenölprobierpaket im Wert von 75,- € unter allen Fans verlosen. Ihr habt es alle in der Hand …

 

Arzneipflanzensalat mit Orange

Der Fenchel (Foeniculum vulgare) ist die einzige Pflanzenart der Gattung Foeniculum innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Es ist eine heute weltweit verbreitete Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze. Eine alte deutsche Bezeichnung für mehrere würzige Doldenblütler ist Köppernickel.

Fenchel wurde zur Arzneipflanze des Jahres 2009 gekürt.

Es soll Leute geben, die mit diesem Gemüse nichts anfangen können. Sie mögen ihn einfach nicht, den Fenchel. Ich liebe ihn! Sowohl roh im Salat, als auch gekocht, geschmort, mit Parmesan überbacken, jedwede Zubereitungsart ist mir recht, wenn er denn nicht mit Meeres- oder Flussgetier in Verbindung gebracht wird.

Gestern gab es als Vorspeise einen Fenchelsalat mit Orangenfilets. Sehr einfach, sehr köstlich, und – glaubt man der Wikipedia – sehr gesund.

Eine schöne dicke Fenchelknolle wird vom Grün befreit (aufheben, dient der Deko und schmeckt auch noch), die trockenen Spitzen etwas gekürzt und die Knolle in feine Streifen gehobelt. Eine Orange wird filettiert, indem man die Schale rundherum wegschneidet, und die einzelnen Segmente mit dem Messer herausschneidet. Der restliche Saft wird in eine Schale gedrückt. Dazu gesellen sich ein EL Weißweinessig (lieber Herr Meyn, hier fand der Ihre in Bioqualität Verwendung, sehr gut!), 3 EL Olio Novello Sole di Sicilia, 1 EL Orangenolivenöl von Ursini, ein kleiner Spritzer Honig, Fleur de Sel und ein wenig schwarzer Pfeffer aus der Mühle. Gut verrührt den Fenchel damit marinieren. Zum Orangenöl mal ein Hinweis: Bitte nicht die Billigöle nehmen, die aus Olivenöl und Aromenzusatz bestehen. Die schmecken fürchterlich. Ursini vermahlt für sein Orangenöl Oliven und Bio-Orangen zeitgleich, so entsteht ein aromatisches Orangenöl ohne die Fruchtsäure. Es eignet sich zu Salaten, zu Fischgerichten, und schmeckt hervorragend zu Spargel, der ja bald wieder verfügbar ist (Vorfreude!!!).

Fenchelsalat mit OrangenfiletsDen marinierten Salat auf Tellern anrichten, mit den Orangenfilets und dem geschnittenen Fenchelgün garnieren. Schmeckt ganz fantastisch und überhaupt nicht nach Medizin.

Besuch einer Olivenölmühle in der Toskana

Im letzten Jahr im September durfte ich eine Olivenölmühle in der Toskana, Bibbona, besuchen. Natürlich ist im September noch kein Betrieb, der ging erst am 15. Oktober los. Allerdings hatte man so Zeit, mich überall herumzuführen, und ich durfte auch zwei Öle probieren.

Olivenölmühle mit Metallmessern zum Zerkleinern der Oliven.

Da es nun etwas langweilig würde, zeigte ich nur die paar Fotos, habe ich gleich über die Produktion eines Qualitätsolivenöls geschrieben, und zwar hier.

Was nicht in dem Artikel steht, dass man in der Mühle, die mit einigen Patenten gesegnet ist, auch ein Patent angemeldet wurde, in dem ein Verfahren erfunden wurde, aus den Pressrückständen, insbesondere aus dem Fruchtwasser (schwarzes Wasser, sagte man mir) die meisten Polyphenole zu extrahieren. Diese werden dann zu Cremes verarbeitet, die zum Beispiel sehr gut bei der Wundheilung helfen, und natürlich auch der Hautpflege dienen. Da bleibe ich mal am Ball, in diesem Jahr möchte ich gerne wieder dort hin, da ich auch einige Öle für das Olivenölkontor importieren will. Die waren nämlich spitze!

Olivenöl-Seminar im März in Wiesbaden

Am Freitag, 09. März 2012 – 19:00 Uhr findet in der Esswerkstatt in Wiesbaden ein Olivenölseminar statt.

Der Spitzenkoch und Olivenbauer Michael Schwaighofer (rechts) lebt und arbeitet in der Nähe von Granada. Dort kümmert er sich u.a. sehr intensiv um den Anbau und die Verarbeitung der Oliven auf höchstem Niveau. Als Mitglied des Olivenöl-Panels von West Granada (einer Gruppe speziell ausgebildeter Olivenöl-Tester) ist er ein sehr kompetenter Gesprächspartner rund um das ‚grüne Gold‘.

Er wird Anfang März ein Seminar in der ESSWERKSTATT Wiesbaden abhalten. Das Seminar wird über den Rahmen einer klassischen Verkostung hinausgehen. Inhalte sind Vermittlung von Wissen über die Herstellung und den Anbau verschiedener Olivensorten, sowie das Erkennen von Qualitätsunterschieden und Fehlern bei Olivenöl. Ein Schwerpunkt wird natürlich auch Olivenöl in der Küche und der gesundheitliche Aspekt sein. Die Veranstaltung dauert ca. 2 Stunden, im Anschluss können die Gespräche bei spanischem Wein, Käse & Schinken, Oliven etc. in gemütlicher Runde fortgeführt werden.
Preis: € 35 pro Person – inkl. Seminar, Verkostung neuer Produkte und einem kleinen Imbiss. Getränke werden extra berechnet.
Esswerkstatt, Niederwaldstraße 3, 65187 Wiesbaden, Anmeldung Tel. 0611- 8 58 41 / 0172 610 77 62 oder info@olivenwerkstatt.com

Das hervorragende Öl der Olivenwerkstatt gibt es natürlich auch im Olivenölkontor. Ganz besonders gut gefallen hat mir das Lucio gefallen. Die neue Ernte ist unterwegs nach Deutschland. Von der vorherigen Ernte sind aber noch ein paar Flaschen verfügbar. Probieren lohnt sich!

Olivenölkontor-Fan werden und gewinnen!

Seit ein paar Tagen ist das Olivenölkontor, und damit auch der Olivenölblog, auf Facebook mit einer eigenen Seite präsent. Dort werden Meldungen rund um Olivenöl gepostet, wie z. B., dass das Balduccio-Olivenöl zum dritten Mal in Folge als bestes Olivenöl des Montalbano ausgezeichnet wurde, oder auch die Posts hier im Blog, Neuheiten im Sortiment (kommt heute noch was dazu, Ihr dürft gespannt sein), oder einfach Dinge, die mir so durch den Kopf gehen – natürlich habe ich nichts anderes, als Olivenöl im Kopf (genau: deswegen!).

Fan werden auf FacebookWas ich nun brauche und unbedingt haben möchte, sind ganz viele Fans! Deshalb habe ich mir ein kleines Gewinnspiel ausgedacht: Bis zum 31. März verlose ich jede Woche samstags einen Einkaufsgutschein im Olivenölkontor in Höhe von 10,- €* unter den bis dahin neuen Fans. Sind bis zum 31. März 100 und mehr Fans dazu gekommen, verlose ich noch einmal unter allen Fans einen Einkaufsgutschein über 50,- € (Gewinnspiel gilt nur für Deutschland, bzw. deutsche Versandadressen, außer den Inseln)!

Also: Einfach Fan werden (auf das Banner und anschließend auf „Gefällt mir“  klicken) und die Meldungen auf Facebook teilen, damit viele Genussmenschen wissen, wo es die besten Olivenöle aus aller Welt gibt, und wo sie einen Einkaufsgutschein gewinnen können (und vielleicht auch, wo sie den lustigsten Vogel der Branche kennenlernen – die, die mich länger kennen, wissen Bescheid).

*Mindestbestellwert 20,- €

Moderne Olivenölherstellung in Tunesien

Die Firma Olives et Oliviers in Tunesien stellt in einer modernen Ölmühle bestes Olivenöl her. Die Olivenhaine mit Koroneiki-, Arbosana- und Arbequina-Oliven werden maschinell abgeerntet und umgehend in der Mühle verarbeitet. Es ensteht so ein polyphenolreiches Olivenöl der ersten Güteklasse. Durch die maschinelle Verarbeitung wird sehr viel Zeit gespart – so können alle Oliven zum optimalen Reifezeitpunkt geerntet werden.

Olives et Oliviers from A Vos Marks on Vimeo.

Die Deutsch Tunesische Industrie- und Handelskammer bemüht sich sehr um die Vermarktung tunesischer Erzeugnisse in Deutschland. Dies wäre eines der tunesischen Öle, die für das Olivenölkontor infrage kämen. Ich bin sehr gespannt auf die Verkostung.