Unsichtbare Burka: aus Rohseide und Olivenöl

Die Rohseide aus dem Seidenspinner Circular trifenestrata apriliae – so hat man vor ein paar Wochen entdeckt – entwickelt Lichtwellen umleitende Seidenfäden, wenn diese mit Olivenöl behandelt werden. Der genaue Herstellungsprozess ist streng geheim, aber das Ergebnis kann sich sehe lassen!

Aus diesem Material gewebte Burkas machen die Trägerinnen nahezu unsichtbar. Lichtwellen werden quasi um die Burka herumgeleitet, sodass lediglich der Hintergrund zu sehen ist. Dies kommt den streng religiösen Muslimen entgegen, da ihre Frauen nun nicht mehr auszumachen sind.
Nachteil: Auch die Männer der Muslima können ihre Frauen nun nicht mehr sehen, geschweige denn kontrollieren, ob sie auch immer brav hinter ihnen hergehen. Dies soll in der Testphase für einige Verwirrung gesorgt haben. Auch sollen einige Männer die falschen Frauen mit Nachhause gebracht haben, was erst am nächsten Morgen bemerkt wurde.
Kurzzeitiges Verschwinden der Frauen wurde zur Norm in der Testgruppe. Dadurch haben sich die Männer gegenseitig beschuldigt ihre jeweiligen Frauen verbotenener Weise angeschaut oder gar angefasst zu haben, was zu wilden Schlägereien unter den Männern geführt hat.
Die unsichtbaren Burkas in den griechischen und türkischen Flüchtlingsunterkünften einzusetzen verwarf man darauf hin wieder. Lediglich Bayern überlegt noch, könnte man so doch (Körperverletzung mit Todesfolge!!!) zumindest den männlichen Teil der Flüchtlinge unauffällig reduzieren. Auch die AfD, sowie die Linken und die Grünen sollen sich für die unsichtbar machenden Burkas eingesetzt haben, jedoch aus unterschiedlichen Beweggründen.

 

Mit der normalen Burka ...

Mit der normalen Burka …

.. mit der Burka aus den mit Olivenöl behandelten Seidenfäden. Fotos: kagemusha - Fotolia

.. mit der Burka aus den mit Olivenöl behandelten Seidenfäden. Fotos: kagemusha – Fotolia

Sturmtief: Olivenöl hilft

Erst Sturmtief Mike, dann Niklas: Schäden in fast ganz Deutschland. Um diesen zukünftig vorzubeugen haben findige Wissenschaftler eine Methode entwickelt, die Heftigkeit eines Sturms zu mindern. Schon Benjamin Franklin hat 1757 während einer Überfahrt von New York nach London herausgefunden, dass Olivenöl im Kielwasser des Schiffes die „Wogen glätten“ kann. Wieder daheim probierte er es wärend eines Sturms aus: Er goss Olivenöl in den Gartenteich und siehe da: der blieb glatt wie ein Brett.

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Katastrophenjahr für italienische Olivenbauern

Gegenüber 2013 sind Ernteeinbußen von 35 – 40% zu erwarten, in manchen Gebieten wurde überhaupt nicht geerntet. Viele Regionen Italiens sind betroffen, insbesondere die Toskana, Umbrien, die Marken, Basilikata und Ligurien. Geschätzt werden in Italien 300.000 Tonnen Olivenöl geerntet werden, gegenüber 464.000 Tonnen im Jahr 2013. Doch nicht nur die Einbußen sind ein Problem, sondern auch die teilweise geringere Qulität. Die Gründe: Zur Blütezeit im Mai trocknete die Sonne viele der zarten Blüten aus. Durch Nässe und Kühle danach bildeten sich zudem sehr wenig Früchte. Während des Dauerregens im Sommer konnte die Olivenfliege nicht nur ihre Eier legen, Feuchtigkeit und Wärme sorgten für intensive Vermehrung der Olivenfliege, sodass nur eine intensive Schädlingsbekämpfung der Fliege etwas Einhalt gebieten konnte. Biologische Abwehrmaßnamen waren fast völlig sinnlos: viele Bio-Produzenten hatten einenTotalausfall der Ernte (zum Beispiel Podere Forte aus der Toskana). Diejenigen, die noch einige Früchte am Baum hatten, haben vorsichtshalber sehr früh geentet, was ebenfalls für geringeren Ertrag sorgte.

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Wintergrillen im August

Es war lange Zeit ruhig hier im Blog. Nun gelobe ich Besserung. Die Gründe für die Abwesenheit sind eher privater Natur, jetzt soll es aber wieder regelmäßig etwas zu lesen (essen) geben. Was hat nun Wintergrillen mit August zu tun? Leider viel, denn es ist abends a….kalt. Niedrige einstellige Temperaturen lassen die Lust aufs abendliche Grillen schwinden – eigentlich. Gäbe es da nicht ein neues Grill-Olivenölsortiment von einem meiner Lieblingshersteller: Ursini.

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Schönheitschirurgie: Olivenöl ersetzt Silikon

Heute wurde in einer internationalen Pressekonferenz, abgehalten von einer Schönheitschirurgie-Klinik in Meran, bekannt gegeben, dass Brust- und Po-Implantationen mittels dem gesundheitlich bedenklichen Silikon nun der Vergangenheit angehören. Zukünftig werde man ausschließlich mit gehärtetem Olivenöl Implantationen ausführen. Da Olivenöl dem Unterhautfettgewebe der menschlichen Haut sehr ähnlich ist, musste die Wahl der Forscher zwangsläufig zu diesem Material tendieren.

Voran gegangen waren jahrelange Forschungen, unter Mitwirkung des spanischen Molekularkochs Ferran Adria, der schon Erfahrung mit „festem“ Olivenöl gesammelt hatte. Natürlich fällt die Härtung des Olivenöl mittels flüssigem Stickstoff flach – das wäre den Damen dann doch etwas zu kalt an Brust und Po, zudem nicht dauerhaft. So kam Adria mit den Forschern der Klinik auf die Idee, Olivenöl mittels UV-Licht und einer gesundheitlich unbedenklichen Substanz – ähnlich der Gelatine oder Agar-Agar – auszuhärten und formbar zu machen. Erste Implantationen an Pavianpopos verliefen Erfolg versprechend, lediglich eine rötliche Einfärbung der Haut war als Nebenwirkung festzustellen. Dies habe man nun allerdings im Griff, sagte der Sprecher der Klinik, Dr. Gumia Mazza.

Erste Implantationsversuche an PavianenErste Implantationsversuche waren noch durch die auffalend roten Hautpartien nach der Operation gekennzeichnet. Bild: Herbert Walter Krick  / pixelio.de

Implantationen verlaufen nun völlig nebenwirkungsfrei, das ausgehärtete Olivenöl behalte dabei mindestens zehn Jahre seine Konsistenz. Danach wird das Olivenöl in einem mehrere Jahre andauernden Prozess immer weicher und verflüssigt sich wieder, um vom Körper abgebaut zu werden. Somit wird sogar eine natürliche Alterung simuliert.

Für die Produktion der Implantate kommt nur hochwertiges Olivenöl mit hohen Anteilen an Polyphenolen in Frage – preiswerter als Silikonimplantate werden die neuen Implantate also nicht werden, allerdings sind allergische Reaktionen so gut wie ausgeschlossen, so Dr. Gumia Mazza.

Essig und Öl – Was darf in einer Küche nicht fehlen?

Schon längst überfällig: einige Tipps für das Sortiment an Oliven- und anderen Ölen sowie passenden Essigen, welche die engagierte Hobbyköchin/der engagierte Hobbykoch in der Küche haben sollte. Nun bin ich selbst ein schlechtes Beispiel, da ich immer mehrere Olivenöle und auch Essige verschiedenster Provinience und Qualitätsstufen in Gebrauch habe. Hier möchte ich aber nur ein Standardsortiment vorstellen, mit dem gutes Kochen möglich sein sollte. Mehr wird es mit der Zeit von alleine. Weiterlesen

Ragù di Cinghiale – Wildschweinragout mit Pappardelle und geschmorten Birnen in Rosmarin

Da räumt man seine Gefriertruhe auf und findet ca. drei Kilo feinstes, mageres Wildschweinfleisch aus Keule und Schulter. Hatten wir im letzten Herbst eingefroren. Und da wir jetzt für diverses Gartengemüse etwas Platz brauchen, taute ich es kurzer Hand auf, ohne schon genau zu wissen, was ich damit anfangen wollte.

Der holden Gattin ist – so kurz vor unserem Urlaub – nach Pasta. Also ein Ragù. Endlich kommt auch mein Fleischwolf wieder einmal zum Einsatz, freute ich mich und kramte in der Gemüseschublade im Kühlschrank: Möhren da, Stangensellerie da und Zwiebeln sowieso immer da – gut! Drei Kilo Wildfleisch gibt natürlich auch eine Menge Ragù, das ist aber nicht weiter schlimm, der Rest wird portioniert und in Gläser eingekocht, für den Rest des Jahres. Für das Ragù brauche ich:

  • 3 kg Wildschweinfleisch (Schulter/Keule für die nicht so magere Version auch Hals)
  • 6-7 Stangen Sellerie
  • 5-6 Möhren
  • 2-4 Zwiebeln, je nach Größe
  • 1/2 Liter Rotwein
  • 300 g Tomatenmark
  • 1 TL Wildgewürz
  • 4-5 Lorbeerblätter
  • Meersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Olivenöl zum Braten

Das geputzte und gewaschene Gemüse kommt – der Einfachheit halber – durch die grobe Scheibe des Fleischwolfs, und wird in reichlich Olivenöl angedünstet, bis die Flüssigkeit verdampft ist und es anfängt zu braten – es soll aber keine Farbe bekommen. Man merkt es gut am Geruch: sobald Röstaromen entstehen, das ebenfalls durch die grobe Scheibe des Wolfs durchgelassene Wildfleisch dazu geben und gut vermengen. Das Fleisch mit dem Gemüse gleich salzen und das Wildgewürz dazu geben. So tritt gleich Flüssigkeit aus dem Fleisch und kommt unserer Sauce zugute. Ist das Fleisch gleichmäßig angedünstet, kommt das Tomatenmark hinzu, welches ebenfalls kurz mitgdünstet wird. Abgelöscht wird mit dem Rotwein und evtl. etwas Wasser oder Brühe (ich bevorzuge tatsächlich Wasser, das verfälscht den Wildgeschmack nicht). Man kann natürlich auch noch mehr Rotwein angießen, aber um so schwerer wird die Sauce. Die Lorbeerblätter in den Topf geben und das Ragù mindestens fünf Stunden bei kleinster Hitze köcheln lassen. Das Ragù sollte nun dickflüssig, sämig sein, einen betörenden Duft verströmen und am liebsten mit dem großen Löffel pur verzehrt werden wollen. Dann ist es genau richtig.

Wildschweinragout mit Pappardelle und geschmorten Birnen in Rosmarin

Papardelle macht man am besten selber. Wenn aber die Zeit knapp ist, dann gehen auch welche aus einer guten Nudelmanufaktur aus den Abruzzen (demnächst bei uns im Shop). Für eine Person (Vorspeise):

  • 70 g Pappardelle
  • 1 Schöpflöffel Ragù
  • 1/2 Birne (Abate Fetel oder Forelle)
  • 2 kleine Zweige Rosmarin
  • Olivenöl und etwas Butter zum Braten
  • 50 g frisch geriebenen Pecorino Toscana

Das Ragù in einer kleinen Schwenkpfanne erhitzen, derweil die Pappardelle bissfest in reichlich Salzwasser kochen. Wenn sie gar sind, aus dem Wasser nehmen und zum Ragù geben. Mit dem Käse gut durchschwenken und auf einem Teller anrichten. Nebenher die halbierte Birne vom Kerngehäuse befreien und mit der Schale in Spalten schneiden. In einer Mischung aus Olivenöl und Butter mit einem Zweig Rosmarin in der Pfanne anbraten, bis sie Farbe nehmen. Mit etwas Fleur de Sel würzen und auf oder neben den Nudeln anrichten. Ein Zweiglein Rosmarin als Dekoration darauf geben und servieren. Man kann nun auch noch etwas toskanisches Olivenöl darüber träufeln, in dem Fall verzichte ich darauf, damit der feine Wildgeschmack besser durchkommt.

Da es auf den Herbst zugeht, passt das Gericht wunderbar zu den kälter werdenden Tagen, obwohl es auch an wärmeren Tagen mundet. Ende August, Anfang September sollten – mit etwas Glück – die ersten Steinpilze zu finden sein, die passen dann ebenfalls dazu; sie werden einfach gleichzeitig mit den Birnen angebraten.

Ragú di Cinghiale

 

Hot Stuff this evening

Heute ist es warm. Wenn es warm ist, schwitzt man. Wenn man schwitzt, verliert man Mineralstoffe, die durch den Schweiß ausgeschwemmt werden. Und natürlich Salz.

Um seinen Mineralstoffhaushalt wieder aufzufüllen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: mineralstoffhaltige Getränke, Nahrungsergänzungsmittel oder ein leichtes Sommergericht, wie z. B. mein Ananas-Carpaccio. Weiterlesen

Die BEEF! empfiehlt

In der neuen BEEF! geht es in der aktuellen Ausgabe nicht nur um Fleisch, sondern auch um Olivenöl, und zwar griechisches. Mit welchen Umständen man als griechischer Olivenbauer zu kämpfen hat, um ein qualitativ gutes Olivenöl herzustellen.

BEEF!-CoverBesonder freut mich, dass von vier empfohlenen Olivenölen gleich zwei aus dem Olivenölkontor kommen. Weiterlesen

Mit der Muffe gepufft

Heute erreichte mich eine Anfrage einer Werbe- und Onlineagentur:

„Ihre Seite olivenoelblog.com ist uns bei unserer Recherche nach guten Themenwebsites zum Thema Olivenöl positiv aufgefallen. Wir betreuen den Kunden xyz.de im Onlinemarketing und suchen nach guten Themenwebsites wie Ihrer für einen kurzen Testbericht oder eine entsprechende Verlinkung. XYZ ist ein Shop für italienische Spezialitäten von traditionellen Erzeugern, der auch besonderne Wert darauf legt Kunden die Produkte, Erzeuger und Rezeptideen vorzustellen. Wie Sie sicherlich wissen, wirkt sich eine gute Verlinkung positv auf die Positionierung in Suchmaschinen aus. Wir möchten Ihnen daher anbieten Sie auf unseren Themenblogs mit einem entsprechenden Artikel zu verlinken. Im Gegenzug verweisen Sie mit einem Link von Ihrer Website auf unsern Kunden xyz.de Wenn Sie prinzipell interessiert sind Ihre Suchmaschinenposition zu verbessern und auch bereit wären auf xyz.de zu verlinken, lasse ich Ihnen eine Liste unsere Blogs zur Auswahl zukommen. Alternativ würden wir ggf. auch im Rahmen eines Produktest mit Ihnen zusammenarbeiten wollen.“

Bei der Recherche nach guten Themenwebsites ist den Herrschaften leider nicht aufgefallen, dass ich – aus gutem Grund – auf das Olivenölkontor verlinke, welches ein identisches Impressum hat. Was ich den Recherchekönigen geantwortet habe:

Sehr geehrter Herr Mustermann,

wie Ihnen nach einer etwas gründlicheren Recherche hätte auffallen müssen, ist das Olivenölblog ein Ableger des Olivenölkontors, und somit Mitbewerber von XYZ. Ich müsste schon „mit der Muffe gepufft“ sein, machte ich für einen Mitbewerber Werbung in meinem Blog. Was ich damit sagen möchte: nein, danke!

Mit freundlichen Grüßen

Mike Seeger

Sachen gibt´s. Ach, ja! Spätestens morgen stelle ich einige neue Olivenöle aus dem Olivenölkontorsortiment vor. Man darf gespannt sein, denn diese waren unter den besten 200 Olivenölen im Feinschmecker-Test.