Hot Stuff this evening
Heute ist es warm. Wenn es warm ist, schwitzt man. Wenn man schwitzt, verliert man Mineralstoffe, die durch den Schweiß ausgeschwemmt werden. Und natürlich Salz.
Um seinen Mineralstoffhaushalt wieder aufzufüllen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: mineralstoffhaltige Getränke, Nahrungsergänzungsmittel oder ein leichtes Sommergericht, wie z. B. mein Ananas-Carpaccio. Weiterlesen
Olivenernte in der Toskana – Erntehelfer
Immer wieder einmal erreichen mich Anfragen, ob ich denn Erntehelfer für die Olivenernte in der Toskana gebrauchen könnte. Da ich leider keinen eigenen Olivenhain besitze, lautet die Antwort: nein!
Aber ich kann helfen, indem ich den Interessenten einen Link zur Verfügung stelle, unter dem sie sich als Erntehelfer bewerben können: http://www.poderone.eu/de/?page_id=163
Es sei noch angemerkt, dass ich selbst nicht vermittele und auch nicht vermittelnd eingreifen kann. Ich hatte vor Jahren lediglich kurzen Kontakt mit der Familie. Also, alle Interessenten auf den Link geklickt und alles weitere der Webseite entnommen. Viel Glück dabei!
Die BEEF! empfiehlt
In der neuen BEEF! geht es in der aktuellen Ausgabe nicht nur um Fleisch, sondern auch um Olivenöl, und zwar griechisches. Mit welchen Umständen man als griechischer Olivenbauer zu kämpfen hat, um ein qualitativ gutes Olivenöl herzustellen.
Besonder freut mich, dass von vier empfohlenen Olivenölen gleich zwei aus dem Olivenölkontor kommen. Weiterlesen
Rundgang
Nun lade ich die Leser herzlich zu einem kleinen Rundgang durch unseren Garten ein. Bei dem schönen Wochenendwetter machte es viel Spaß, das eine oder andere abzulichten. Vielleicht haben Sie/habt Ihr ja auch Freude beim Anschauen.
Sommeranfangsgerichte
Gestern, 15:37 Uhr: 37°C. Gestern, 15:47 Uhr: 22°C. Das Wetter hat sich quasi auf den heutigen Sommeranfang hingearbeitet. Mit Temperatursturz von 15°C und Wasser in der Garage. Dabei hatte ich doch Grillen geplant und den ganzen Tag insgeheim gehofft, der Gewitterkelch möge an uns vorüber gehen. Trotzdem gab´s den geplanten Sommersalat mit Rauke, Feta und Wassermelone! Und weil es in der Wohnung immerhin noch 28°C hatte, schmeckte der sogar richtig gut.
Zu ca. 60/70 g gewaschner und geschnittener Rauke kamen die gehackten Blätter von je drei Stängel Minze und Oregano dazu. Dann in Würfel geschnittener fester Feta, ca. 200 g, und das ebenfalls in Würfel geschnitte kernlose Fruchtfleisch einer 1/8 Wassermelone. Gut durchmischt und mit einem Dressing von 1 EL Zitronensaft, 1 TL Sojasauce, 1 EL Cava Roséweinessig und reichlich griechischem Olivenöl. Gewürzt nur mit Fleur de Sel und frisch gemahlenem schwarzen Tellicherrypfeffer. Als Topping (also obendrüber) ein paar Pinienkerne, und fertig ist der griechische Sommersalat, der ja richtig in Mode gekommen scheint, so oft, wie er mir in den letzten Monaten im Netz begegnete. Zu Recht!
Und zum Thema Grillen habe ich dann doch noch ein Leckerli aus der letzten Woche:
Fleischliebhaber wissen, um was für zwei je ca. 350g-Stücke es sich handelt: Entrecôte. Vom argentinischen Weiderind. Sehr zart, voller Aroma und wegen eingenommener Vorspeise viel zu viel für zwei nicht unter Tage abeitende Esser. Aber hier kommt ja nichts um, deshalb gab es am nächsten Tag einen Entrecôtesalat mit Radieschen, Frühlingszwiebeln und Champigons. Das Entrecôte wurde dünn in Scheiben geschnitten und mit einem Dressing aus 1 1/2 EL Rotweinessig, 1 Spritzer Sojasauce, 1 TL Honig, 1 TL gehacktem Bärlauch (habe ich in Olivenöl konserviert) und 4 EL Olivenöl, Meersalz und schwarzem Pfeffer aus der Mühle angemacht. Die in dünne Scheiben geschnittenen Radieschen untergehoben und eine halbe Stunde marinieren lassen. Auf einem Teller anrichten und die dünn schnittenen Champignonscheiben und die in Röllchen geschnittenen Frühlingszwiebeln darüber geben.
Könnte mein Lieblingssalat werden, aber das nächste Entrecôte esse ich auf; ich schwör!
Leider hatte ich keinen Parmesan mehr, der hätte, in dünne Scheibchen gehobelt, wundervoll dazu gepasst. Kleiner Tipp: Lasst die Finger von der Balsamico-Creme! Geht gar nicht!
Guten Appetit an alle Nachmacher, lohnt sich wirklich.
Frantoi Cutrera – zwei neue Olivenöle aus Sizilien
Olivenölkenner wissen sicherlich um den Familienbetrieb Cutrera auf Sizilien. Cutrera produziert in der Nähe von Ragusa, im Süden Siziliens, einige der besten und preisgekrönten Olivenöle der Welt. In seiner, nach dem neuesten Stand nachgerüsteten, Ölmühle produziert er aber nicht nur mittels kontinuierlicher Extraktion im 2-Phasen-Dekanter, sondern hat sich für einige Olivenöle auch die Methode mit Mahlsteinen bewahrt.
Insgesamt fährt er drei Produktionslinien:
- die modernste, in der die Oliven mittels Messern oder Schlegeln zerkleinert, der Olivenbrei unter Luftabschluss geknetet und mitels 2-Phasen-Dekanter das Öl extrahiert wird,
- die traditionelle, bei der die Oliven mittels Mühlteinen zerkleinert werden und die Masse anschließend auf Pressmatten gegeben wird. Diese werden übereinander gestapelt und unter hohem Druck (400 bar) gepresst und beim auslaufenden Saft (Öl und Fruchtwasser) wird mittels Zentrifuge Öl und Fruchtwasser getrennt,
- und eine Kombination aus beiden Methoden, indem zwar mittels Mahlsteinen zerkleinert wird, aber anschließend der Olivenbrei unter Luftausschluss geknetet und im 2-Phasen-Dekanter das Öl extrahiert wird. Weiterlesen
Mit der Muffe gepufft
Heute erreichte mich eine Anfrage einer Werbe- und Onlineagentur:
„Ihre Seite olivenoelblog.com ist uns bei unserer Recherche nach guten Themenwebsites zum Thema Olivenöl positiv aufgefallen. Wir betreuen den Kunden xyz.de im Onlinemarketing und suchen nach guten Themenwebsites wie Ihrer für einen kurzen Testbericht oder eine entsprechende Verlinkung. XYZ ist ein Shop für italienische Spezialitäten von traditionellen Erzeugern, der auch besonderne Wert darauf legt Kunden die Produkte, Erzeuger und Rezeptideen vorzustellen. Wie Sie sicherlich wissen, wirkt sich eine gute Verlinkung positv auf die Positionierung in Suchmaschinen aus. Wir möchten Ihnen daher anbieten Sie auf unseren Themenblogs mit einem entsprechenden Artikel zu verlinken. Im Gegenzug verweisen Sie mit einem Link von Ihrer Website auf unsern Kunden xyz.de Wenn Sie prinzipell interessiert sind Ihre Suchmaschinenposition zu verbessern und auch bereit wären auf xyz.de zu verlinken, lasse ich Ihnen eine Liste unsere Blogs zur Auswahl zukommen. Alternativ würden wir ggf. auch im Rahmen eines Produktest mit Ihnen zusammenarbeiten wollen.“
Bei der Recherche nach guten Themenwebsites ist den Herrschaften leider nicht aufgefallen, dass ich – aus gutem Grund – auf das Olivenölkontor verlinke, welches ein identisches Impressum hat. Was ich den Recherchekönigen geantwortet habe:
Sehr geehrter Herr Mustermann,
wie Ihnen nach einer etwas gründlicheren Recherche hätte auffallen müssen, ist das Olivenölblog ein Ableger des Olivenölkontors, und somit Mitbewerber von XYZ. Ich müsste schon „mit der Muffe gepufft“ sein, machte ich für einen Mitbewerber Werbung in meinem Blog. Was ich damit sagen möchte: nein, danke!
Mit freundlichen Grüßen
Mike Seeger
Sachen gibt´s. Ach, ja! Spätestens morgen stelle ich einige neue Olivenöle aus dem Olivenölkontorsortiment vor. Man darf gespannt sein, denn diese waren unter den besten 200 Olivenölen im Feinschmecker-Test.
Meine Kräuterbutter
Zorra hat uns ihr Kräuterbutter-Grundrezept verraten. Das nehme ich jetzt als Anregung, mein Rezept ebenfalls preiszugeben. Obwohl man ja auch mal ein Geheimnis drum machen kann, um sein Kräuterbutterrezept. Muss man aber nicht.
Für mein Grundrezept benötige ich:
- 250 g Butter
- 1 kleine Zwiebel oder 2 kleine Schalotten
- 2-3 Knoblauchzehen
- 1 EL grüner Pfeffer aus der Salzlake, gewaschen
- 1-2 Spritzer Worcestersauce
- 2 cl Weißwein (alternativ 2 cl Pastis)
- 1-2 Msp. Bockshornklee, gemahlen
- frische Kräuter (z. B. Petersilie, Dill, Schnittlauch, Oregao, Salbei, Liebstöckel, Minze etc.)
- Meersalz